Menü
Mobilität hat einen grossen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Starker Verkehr verursacht Lärm und belastet unsere Luft.
Gerade die kürzeren Strecken könnten auch gut zu Fuss oder mit dem Fahrrad erledigt werden. Rund um die Stockacher Innenstadt wie auch zu den Ortsteilen gibt es bereits etliche Radwege, hier sollte die Stadt für Einwohner wie Touristen mehr Werbung machen.
Mehr »Wir setzen uns für einen kostenfreien Nahverkehr ein, um die beiden Teilorte Bodman und Ludwigshafen noch enger zu verzahnen.
Wir streben danach, an Verkehrsknotenpunkten gemeindeübergreifende Lösungen zu entwickeln, um den Tourismus so zu lenken, dass der Verkehr aus den Ortschaften herausgehalten wird.
Durch eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden möchten wir nachhaltige Maßnahmen einführen, um die Belastung durch den Tourismusverkehr zu reduzieren und gleichzeitig die Attraktivität unserer Region zu erhalten.
Für die Anwohner*innen entlang der Ortsdurchfahrten bringt Tempo 30 bei Nacht mehr Ruhe und besseren Schlaf. Die Ergebnisse bestehender Lärmschutzgutachten wie in Espasingensollen konsequent umgesetzt werden.
Mit zeitlich begrenzten autofreien Zonen können Kinder und Jugendliche selbständig zu Fuss oder mit dem Rad zur Schule kommen und der Elterntaxi-Stauwird reduziert.
In Stockach brauchen wir bessere innerstädtische ÖPNV-Angebote. Es sollen alle Menschen die Möglichkeiten der Innenstadt nutzen können, z.B. durch einen ehrenamtlich organisierten Bürgerbus, wobei die Stadt bei Anschaffung und Unterhalt gefordert ist.
Die künftige Personenbeförderung auf der Ablachtalbahn nach Meßkirch und Mengen im täglichen Stundentakt wird ein grosser Standortvorteil für Stockach sein und zugleich den Durchgangsverkehr erheblich verringern. An der laufenden Wirtschaftlichkeitsstudie sollte sich die Stadt Stockach weiter beteiligen.
Mehr »Gerne möchten wir Euch zu einer Veranstaltung
mit unserem grünen Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel einladen:
Unter dem Titel
Nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum wird es
am 29. Mai 2024 um 19 Uhr
im Konferenzsaal des Bürgerhaus Adler Post
in der Hauptstraße 7 in Stockach
einen Vortrag geben, wie sich die Verkehrswende im ländlichen Raum aktiv vorantreiben lässt, um die Abhängigkeit vom eigenen Auto zu verringern und klimafreundliche Alternativen voranzubringen.
Ralf Derwing vom Förderverein Ablachtalbahn e.V. wird über die aktuelle Entwicklung der Bahnlinie berichten.
Danach besteht die Möglichkeit für Fragen und eine Diskussion mit den Teilnehmenden.
Wir freuen uns auf Euch!
Beim Bibertag gibt es zum Saisonauftakt auf der Strecke der Biberbahn Angebote für die ganze Familie rund um den namensgebenden Nager:
Zum ersten Mal wird an diesem Tag das neue Maskottchen „Biba“ auf Tour sein und bis 17 Uhr auf den Fahrten zwischen Mühlingen und Menningen im Zug mitfahren und Luftballons an die Kinder verteilen. Ebenfalls in der Bahn gibt es Glitzertattoos mit Bibermotiv (begrenzt zwischen 12 und 16 Uhr).
Am Bahnhof in Meßkirch ist das Biber-Infomobil im Einsatz. Dort hat das Naturschutzzentrum Obere Donau mit seinen Sommer-Rangern allerlei Infos und Materialien zum Thema Biber an Bord.
Wissenswertes gibt es auch bei der geführten Wanderung „Auf den Spuren der Biber“ die um 9.45 Uhr am Bahnhof Sauldorf startet.
Bei einem Streifzug durch die herrliche Landschaft geht es dabei auf Spurensuche und es wird ergründet, wie Biber leben und wie sich ihre Aktivitäten auf die Natur auswirken können. Für diese Führung ist eine Anmeldung unter 07466 / 92800 erforderlich, Dauer bis ca. 11.30 Uhr.
Auf den Fahrplan klicken zum Vergrößern:
Am 13. Juni 2023 wurden in der Stadthalle Meßkirch und online die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Ablachtalbahn veröffentlicht. Vor Ort waren etwa 120 Bürger:innen, auf dem LiveStream sahen ca. 80 Interessierte zu.
Die beiden Bürgermeister Arne Zwick und Severin Rommeler, deren Gemeinden Meßkirch und Sauldorf diese Strecke bereits im Güter- und Freizeitverkehr (als Biberbahn) betreiben, durften mit großer Freude bekannt geben:
Die Reaktivierung der Ablachtalbahn als Personennahverkehr zwischen Mengen und Stockach ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Laut der Untersuchung duch die unabhängigen Gutachter Markus Biechele und Stefan Tritschler (VWI) übersteigt der Nutzen die Investitions– und Betriebskosten sehr deutlich. Frank von Meissner lieferte abschließend die Einordnung und den Ausblick bis zur Inbetriebnahme.
Mehr »Ein echtes Highlight mit vielen nützlichen Funktionen: Der Radroutenplaner BW !
Aus dem SK-Interview mit Frau Kaufhold, der neuen Leiterin des Amts für Nahverkehr und Schülerbeförderung im Landkreis Konstanz:
"Im Zuge der Neuausschreibung [ab 2024] kommt es zu einer Taktverdichtung. Das Seehäsle [Stockach - Radolfzell] wird – mit einer Taktlücke am Vormittag, die für den Güterverkehr freigehalten werden muss – zukünftig ab den frühen Morgenstunden bis in die Abendstunden hinein im Halbstundentakt fahren."
"Auch im ländlichen Raum ist uns eine gute Anbindung an den ÖPNV wichtig. Das ist auch im Nahverkehrsplan des Landkreises, der gerade überarbeitet wird, festgeschrieben. Wir achten bei der Planung besonders auf attraktive Umsteigemöglichkeiten zwischen Bus und Zug. Außerdem setzen wir Anrufverkehre ein. Weitere Modelle, wie beispielsweise On Demand Verkehre oder Mobilitätsstationen, werden in Zusammenarbeit mit dem Amt für Klimaschutz und Kreisentwicklung geprüft."
Ergänzend dazu auf S. 26 - 28 des Klimaschutzkonzepts Landkreis Konstanz über den ÖPNV:
"Im Rahmen der landesweiten ÖPNV-Strategie 2030 soll das Fahrgastaufkommen auch im ÖPNV des Landkreises Konstanz verdoppelt werden.
Durch die Verdopplung der Fahrgastzahlen soll die Minderung der Treibhausgasemissionen des Verbrauchssektors Verkehr um mindestens 55 % bis zum Jahr 2030 unterstützt werden.
Hierzu muss das landkreisweite ÖPNV-Angebot – vor allem auch in ländlichen Gebieten - ausgebaut werden (Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 2023.)"
Am 09.11.2022 hat sich in Stockach als "Ableger" des Runden Tisch Mobilität der neue Verein "Klimakompetent Mobil e.V." gegründet.
Neben der baldigen Einführung von Car-Sharing in Stockach und Wahlwies setzt sich der Verein für die Verbesserung des ÖPNV, des Rad- und Fußwegenetzes und die umweltschonende Erschließung des ländlichen Raumes durch neue Mobilitätsangebote wie z.B. "Mobility-on-Demand" in der Raumschaft Stockach und Umgebung ein.
Weiteres Anliegen des Vereines ist die Schaffung von besseren Angeboten für sozial benachteiligte Gruppen.
In den Vereinsvorstand gewählt wurden
1. Vorsitzender | Bernd Rüffer |
2. Vorsitzende | Simone Frey |
Schriftführer | Jonathan Regen-Pregizer |
Kassenwart | Peter Alexander |
Beisitzerin | Henrike Bischoff |
Als nächstes sind noch im Dezember zwei Info-Veranstaltungen zum Carsharing in Wahlwies und Stockach geplant.
Da für die Registrierung beim Carsharing der Führerschein vorgelegt werden muss, wird der Verein Frau Kammerlander von Stadtmobil Südbaden / My-E-Car dafür nach Stockach einladen (ansonsten müsste man z.B. nach Konstanz fahren für die Vorlage des Führerscheins).
Sofern Sie sich vorab annmelden unter www.stadtmobil-suedbaden.de/registrieren/ können Sie direkt auf der Veranstaltung Ihren Führerschein und Personalausweis verifizieren lassen und die Anmeldegebühr von 25 Euro sparen. Bitte die Vertragsunterlagen/Sepa-Mandat/etc. aus dem Mailanhang ausgedruckt mitbringen.
Schon seit einiger Zeit veranstalten das Umweltzentrum Stockach und die BUND-Ortsgruppe Bodman-Ludwigshafen/Stockach den Runden Tisch Mobilität, um mehr für eine klimafreundliche Mobilität zu tun. Dabei sollen regelmäßig offene lösungsorientierte Dialoge stattfinden.
Runder Tisch Mobilität: Radwegenetz
Beim Präsenz-Treffen im Umweltzentrum am Dienstag dem 27. Sepptember 2022 werden wir uns mit dem Radwegenetz und der Fahrradinfrastruktur beschäftigen.
An dem Abend erhalten wir u. a. Impulse aus der Stadt Treuchtlingen, in der ein bemerkenswertes
Radwegenetz realisiert wurde.
Außerdem werden wir – Sabrina Molkenthin und Hans W. Steisslinger - einen Rückblick geben über sämtliche Themen, die wir in den letzten zwei Jahren bearbeitet haben, und planen, welche Schritte wir in 2023 gemeinsam umsetzen wollen.
Tadaaaa! Die Schilder-Initiative "Freiwillig Tempo 30" innerorts auf der Höri hat quasi eine große Schwester bekommen: Die Deutsche Umwelthilfe trägt diese Idee gerade bundesweit mit dem "Flaneur" Friedrich Liechtenstein weiter - und gibt uns allen professionelle Hilfestellung:
Hier geht es zur Kampagnenseite der Deutschen Umwelthilfe. Bitte sagt es auch an Freundinnen und Bekannte in anderen Regionen Deutschlands weiter - damit es eine richtig große Sache wird, an der auch die Bunderegierung nicht mehr vorbeikommt!
Das landesweite Jugendticket wird ab März 2023Jugendliche in ganz Baden-Württemberg für einen Euro pro Tag quer durchs Land bringen. Nach Gesprächen haben sich Land-und Stadtkreise sowie die 22 Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg nun geeinigt.
Einfach drauflosfahren und für 365 Euro im Jahr jedes Verkehrsmittel in Baden-Württemberg nutzen können – hört sich gut an, oder?
Dass dieses Vorhaben wahr werden soll, wurde bereits bei der Haushaltsplanung für diese Legislaturperiode festgelegt. Rund 327 Millionen Euro wurden dafür im Landeshaushalt zur Verfügung gestellt. Nun steht das 365-Euro-Ticket endlich in den Startlöchern!
Das Jugendticket kann von allen Jugendlichen mit Wohnort in Baden-Württemberg bis zum 21. Geburtstag sowie Schülerinnen und Schüler,Studierende, Auszubildende und Freiwilligendienstleistende bis zum 27. Geburtstag erworben werden. Das Ticket gilt in Regionalzügen, Nahverkehrszügen, S-Bahnen, Straßen- und Stadtbahnen sowie in Bussen.
Das 356-Euro-Ticket stellt für uns Grüne einen Grundstein für eine nachhaltige Mobilitätswende dar:
„Die Flatrate-für Busse und Bahnen entlastet die Familienkasse, und das Elterntaxi kann in der Garage bleiben. Das Jugendticket leistet zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz – auch langfristig: Die Nutzer von heute sind Bus- und Bahnpendler von morgen“, sagt Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz dazu.
Für viele Schülerinnen und Schüler kann sich der Preis nochmals reduzieren. Denn die bisherigen Zuschüsse für den Schulweg durch die Stadt- und Landkreise sollen unverändert bestehen bleiben.
Die Bürger*innen der Höri-Gemeinden sind besonders stark vom motorisierten Verkehr durch ihre Ortschaften und der damit einhergehenden Lärmbelastung betroffen – auch, aber nicht nur, entlang der Landesstraße 192.
Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen auf der Höri wurde jüngst aktiv und setzt mit einer kreativen Schilder-Aktion auf „Freiwillig Tempo 30“. Die Straßenverkehrsordnung lässt Gemeinden bislang nur wenig Spielraum, selbst Tempolimits zu verhängen.
Für den 17. November 2021 lud deshalb die Landtagsabgeordnete Nese Erikli zu einer digitalen Veranstaltung zum Thema Lärmschutz und Verkehrspolitik im ländlichen Raum ein:
Über 35 TeilnehmerInnen vor allem von der Höri lauschten den Ausführungen der Staatssekretärin Elke Zimmer aus dem Landesverkehrsministerium und konnten per Chat ihre Fragen stellen. Hier einige Stichworte dazu:
Wie fast immer bei solchen Veranstaltungen war die Zeit viel zu schnell um, aber wir konnten sehr viele gute Impulse mitnehmen.
Hier noch einige Bilder von der Aktion Freiwillig Tempo 30 auf der Höri:
In der Dillstraße am Hallenbad gibt es jetzt neue Bestimmungen für Radfahrer. Sie dürfen dort nun auf dem Gehweg fahren.
Weil viele Hinweise aus der Bevölkerung zu verwirrenden Signalen für Radfahrer in der Stadt eingegangen seien, sollen noch weitere Schilder und Markierungen geändert werden.
Stockach - Radeln in der Stadt soll sicherer werden:
Neue Regelungen für Radfahrer in der Dillstraße am Hallenbad
Ab dem 01.09.2021 kostet die einfache Fahrt im gesamten Gemeindegebiet mit dem neuen Bus-Tarif nur noch einen Euro.
Bislang waren es 2,60 für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder von 6 bis 14. Die Gemeinde Bodman-Ludwigshafen übernimmt künftig den Unterschiedsbetrag zum normalen Preis.
Der Wunsch nach Umweltschutz und zu weniger Verkehrsbelastung in beiden Ortsteilen hat den Gemeinderat unter aktiver Mitwirkung der Grünen zu dieser Entscheidung bewegt.
Neuer Tarif tritt am 1. September in Kraft:
Busfahren kostet in Bodman-Ludwigshafen künftig nur noch einen Euro
Wie können Bus und Bahn attraktiver werden?
Der Runde Tisch Mobilität diskutiert über den ÖPNV – und darf sich realistische Hoffnungen auf Fortschritte machen, etwa bei der Zugverbindung zwischen Stockach und Radolfzell.
Weiterlesen:
Stockach darf hoffen, dass es künftig bis 24 Uhr Züge nach Radolfzell gibt
Der Runde Tisch Mobilität diskutiert über den ÖPNV
Inzwischen unterstützen sogar die Stadt Stockach und der Landkreis Konstanz (mit "angezogener Handbremse") die Reaktivierung der Ablachtalbahn Stockach - Meßkirch - Mengen / Sigmaringen.
Andrea Bogner-Unden MdL diskutierte am 19. Februar um 19.30 Uhr
mit den Verkehrsexperten Matthias Gastel MdB und
Heiko Focken von der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg
zur Perspektive der Ablachtalbahn.
Arne Zwick, Bürgermeister der Stadt Meßkirch sowie Severin Rommeler, Vorsitzender des Fördervereins der Ablachtalbahn standen für Fragen aus der Bevölkerung als Ansprechpartner zur Verfügung.
Und auch der Sigmaringer Landtagsabgeordnete der CDU, Klaus Burger, betonte: „Es ist klug, die Bahnstrecke zu erhalten.“ Aus diesem Grund sei er dem Förderverein Ablachtalbahn beigetreten. Dieses fraktionsübergreifende Engagement für den Streckenausbau hielt Johannes F. Kretschmann für ein Erfolgsrezept.
Der Kreistag Sigmaringen hat am 14. Dezember 2020 beschlossen:
"Der zukünftige Betreiber der Ablachtalbahn soll im Haushaltsjahr 2021 einen Zuschuss in Höhe von 50.000 € erhalten. Der Zuschuss ist zweckgebunden für Maßnahmen, die der Instandsetzung und Instandhaltung der Strecke für den Ausflugsverkehr / Güterverkehr dienen.
Für die Jahre 2022 bis einschließlich 2024 werden hierfür zweckgebunden jährlich weitere 20.000 € auf Nachweis zur Verfügung gestellt."
Kreistagsprotokoll 14.12.2020, Seite 2
Mehr dazu:
Das Land Baden-Württemberg hat sich das Ziel gesetzt, den öffentlichen Nahverkehr bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Ein wichtiger Beitrag dazu ist die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken.
Um die Mittel für Reaktivierungen optimal einzusetzen, hat das Land eine vergleichende Potenzialuntersuchung durchgeführt. Insgesamt 42 Strecken in Baden-Württemberg wurden dabei hinsichtlich ihres Fahrgastpotentials untersucht.
Am 03.11.2020 wurden die Ergebnisse dieser Potenzialanalyse in einer Online-Veranstaltung vorgestellt:
Mit hohen Nachfragepotential (Kategorie B) kommt die Ablachtalbahn (Stockach - Mühlingen - Sauldorf - Meßkirch - Krauchenwies - Mengen / Sigmaringen) für die Reaktivierung in Frage.
In der Variante mit Wiederaufbau des Teilstücks Krauchenwies - Sigmaringendorf - Sigmaringen steigt das mögliche Fahrgastaufkommen sogar von 830 auf 880 Personen-km / Schienen-km.
Die Trasse dieses Teilstücks und die Donau-Brücke bei Sigmaringen sind sogar noch vorhanden:
Die Gemeinderäte Sauldorf und Meßkirch (Landkreis Sigmaringen) hatten Ende September beschlossen, die Bahnstrecke für einen symbolischen Euro zu kaufen.
Nach Angaben von Arne Zwick, dem Bürgermeister von Meßkirch, stehen die Chancen gut, dass die Ablachtalbahn nicht nur für den touristischen Verkehr reaktiviert wird, sondern einen Stundentakt bekommt.
Nun müsste zunächst eine Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht werden. Ab Mai 2021 sollen laut Zwick bereits die ersten Ausflugszüge auf der Ablachtalbahnstrecke fahren, die dann auch in Meßkirch Halt machen.
Zuvor hatte schon der neugegründete Förderverein Ablachtalbahn in der Stadthalle Meßkirch eine Informationsveranstaltung abgehalten, deren Livestream bis zu 177 Zuschauer verfolgten:
Zeitnah will sich das Verkehrsministerium gemeinsam mit den lokalen Akteuren und den Landräten aus Sigmaringen und Konstanz virtuell treffen, um die nächsten Schritte zu besprechen.
Um das gemeinsame Engagement zu bündeln, schlug Prof. Dr. Lahl einen Zweckverband vor. Für das kommende Jahr 2021 wurde von Verkehrsministerium bereits Züge bei der Deutschen Bahn für Sonn- und Feiertage bestellt. Jetzt müssen zügig die Anträge für die Instandsetzungen eingereicht werden, so Prof. Dr. Lahl abschließend.
Im Vortrag des Eisenbahnbetriebsleiters Frank von Meißner machte dieser noch mal die betrieblichen und technischen Eckdaten der Strecke der Ablachtalbahn deutlich.
Er skizzierte eine gute Grundsubstanz der Strecke zwischen Mengen und Stockach, die eine Wiederinbetriebnahme „Zug um Zug“ möglich mache.
Mühlingen beteiligt sich an einem Gutachten zur Ablachtalbahn
Der Artikel vom 26.11.2020 im Südkurier
Die Stadt Stockach subventioniert schon bisher den Einzelfahrschein im Stadtgebiet mit 85 Cent. Im Jahr 2019 wurden dafür etwa 28.000 Euro von der Stadt aufgewendet, wie Hauptamtsleiter Hubert Walk dem Gemeinrat darlegte.
Nun hat das Gremium zugestimmt, eine mögliche Fahrpreiserhöhung des Verkehrsverbundes Hegau-Bodensee VHB bis zu einer Höhe von zehn Cent auszugleichen.
In der Aussprache bezeichnete Karl-Hermann Rist (Grüne) die Änderung als richtiges Zeichen für die Kommune.
Stockach: Es fließt mehr Geld in Stadttarif
Anne Overlack, Luigi Pantisano und die Deutsche Umwelthilfe
"Unsere Petition richtet sich an den Landrat des Landkreises Konstanz, Herrn Zeno Danner und an die Mitglieder des Kreistags:
Der öffentliche Nahverkehr muss endlich für alle zuverlässig, komfortabel und bezahlbar sein.
Nur so können wir den Umstieg auf klimafreundliche und nachhaltige Mobilität schaffen!
Das Jahresticket für 365 Euro, für 1 Euro am Tag, macht die Nutzung von Bus und Bahn unkompliziert."
Hier der Link zur Petition: change.org/365-ticket-im-landkreis-konstanz
Die Reaktivierung der Ablachtalbahn zwischen Stockach und Mengen soll nun auch über einen Förderverein unterstützt werden, der sich am 27.06.2020 in Meßkirch mit 34 Gründungsmitgliedern an den Start begeben hat.
In der Gründungsversammlung wurde der erst 24-jährige Severin Rommeler aus Sauldorf zum Vorsitzenden gewählt, sich sich als sehr bahnaffin bezeichnet.
Zweite Vorsitzende des Fördervereins ist Andrea Bogner-Unden, grüne Landtagsabgeordnete für den Kreis Sigmaringen.
Im erweiterten Vorstand ist auch Udo Engelhardt aus Stockach als Beisitzer mit vertreten.
An Visionen zur Wiederbelebung fehlte es keineswegs. Per Video war wurde sogar Verkehrsminister Winfried Hermann zugeschaltet, der seine Unterstützung für das Projekt versprach. Gegenwärtig ist eine Potenzialstudie in Arbeit, aufgrund derer entschieden werden soll, ob eine Reaktivierung erfolgsverprechend wäre.
„Der Ausbau des Radnetzes geht voran. Baden-Württemberg gilt mittlerweile als Vorbild bei der Radverkehrsförderung“, freut sich die Grüne Landtagsabgeordnete Dorothea Wehinger.
Der Raum Stockach profitiere von dem heute vorgestellten Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.
Das Beschilderungskonzept des Radwegenetzes der Stadt Stockach findet sich bereits im laufenden Bauprogramm für 2019.
Neu ins Bauprogramm 2020 aufgenommen wurden die Radwege K6177 von Mahlspüren nach Windegg und der Radweg K6180 von Zoznegg nach Mühlweiler.
Der Radweg an der B31 RW Stockach ist bereits fertig, der Radweg an der B 313 GRW Ortseingang Zizenhausen ist in der Umsetzung.
Im Raum Stockach ist das Interesse der Grünen am Bürgerbuskonzept groß.
Herr Heggemann, vom Bürgerbusverein in Rielasingen-Worblingen, berichtete bildhaft über den langwierigen Weg und die schwierigen Probleme, den die Vereinsmitglieder aus Rielasingen-Worblingen erfahren mussten bis die Busse endlich fahren konnten.
Auch die aktuelle Neugliederung der Fahrtrouten und Mobilisierung neuer ehrenamtlicher Fahrer wurden angesprochen.
Er berichtet auch, dass mehrere Personen inzwischen ihren Führerschein abgegeben, bzw. ihr Auto abgemeldet haben und das Bürgerbusangebot innerhalb der Gemeinde nutzen.
Großes vorgenommen hatte sich der Landkreis Konstanz in Sachen öffentlicher Personen-Nahverkehr (ÖPNV), als der Betrieb der Regionalbusse neu ausgeschrieben wurde.
Man startete im Januar 2020 euphorisch mit erweitertem Angebot.
Wegen bestellter, aber noch nicht gelieferter Busse, schlecht geschulten Fahrern und nicht einsatzbereiter Technik misslang der Start auf vielen Strecken aber gründlich.
Immer wieder formiert sich Protest, von Klagen über nicht beantwortete Beschwerden von Bürgern wird in der Presse berichtet.
Der Landkreis wollte spontan den Betrieb in Eigenverantwortung übernehmen, aber es taten sich rechtliche Hürden auf und so ist „die Kuh noch nicht vom Eis“.
Seitens des Kreistages wird u.U. schon bei der Sitzung am 23. März 2020 über die Gründung einer kreiseigenen Betreibergesellschaft ein Beschluss gefasst werden.
Mehr »Rund 30 Personen kamen zum „Bodensee-Bahnforum“, zu dem Mattias Gastel MdB nach Singen und Radolfzell geladen hatte.
Vertreter der Deutschen Bahn (DB), der Schweizer Bundesbahnen (SBB), der Initiative Bodensee-S-Bahn, des Verkehrsclub Deutschland (VCD), von Pro Bahn und der Kommunen sowie meinen Kolleginnen aus dem Landtag, Nese Erikli (Konstanz) und Dorothea Wehinger (Singen), waren mit von der Partie.
Thema war auch die mögliche Reaktivierung der Ablachtalbahn (Sigmaringen/Mengen nach Stockach/Radolfzell). Zum Artikel auf der Seite von Matthias Gastel
Eine Ansammlung von Defiziten – Die Bahn kommt in der Region nicht weiter: Gäubahn, Gürtelbahn, Hochrheinbahn und Ablachtalbahn
Der Artikel vom 24.02.2020 im Südkurier
Bahn der Zukunft – Hauptstrecke oder Abstellgleis?
Damit die Bahnprojekte einfacher und zügiger umgesetzt werden können, schlägt die Initiative Bodensee-S-Bahn (IBSB) vor, dass nun auch das Land seinen Anteil von 20 auf 25 Prozent erhöht, um die Kommunen weiter zu entlasten. Diese sollten sich dafür verstärkt um Verbesserungen im Bahnhofsumfeld und beim Zubringerverkehr mit Buslinien kümmern.
Mit der Erhöhung der Bundesmittel für den ÖPNV steigen auch die Chancen für den dringend notwendigen Ausbau der Bahnstrecken in der Bodenseeregion. Dazu zählen vor allem:
Über die Ablachtalbahn von Stockach nach Mengen könnten Züge ausweichen, wenn an anderen Stellen in der Region an Gleisen gebaut wird.
Ein einfaches Unterfangen wird das allerdings nicht. Trotzdem zeichnet sich allgemein Unterstützung für den Bahnverkehr ab.
Bahnbaustellen umfahren auf der Ablachtalbahn?
Zumindest gäbe es die Möglichkeit
Ende Januar 2020 hat der Bundestag gleich doppelt für wesentlich bessere Finanzierungsvoraussetzungen zugunsten von Bahnprojekten wie diesem geschaffen.
Zum Artikel auf der Seite von Matthias Gastel
Mehr »Am 22. November 2019 fand in Mengen auf Einladung des Kreisverbands Sigmaringen von Bündnis 90 / Die Grünen eine weitere Informationsveranstaltung zur Reaktivierung der Ablachtalbahn statt.
Ralf Derwing von der „Initiative Bodensee-S-Bahn“ (IBSB) stellte in seinem Vortrag die Potentiale durch die Reaktivierung der Ablachtalbahn und die damit einhergehende bessere Anbindung an den Bodensee vor: für den Tourismus, den Personennahverkehr sowie den Güterverkehr.
Zum Artikel auf der Seite des Grünen KV Sigmaringen
Mehr »Ralf Derwing von der Initiative S-Bahn Bodensee berichtet auf Einladung der Stockacher Grünen über die Geschichte und Perspektiven der Ablachtalbahn zwischen Stockach und Mengen.
Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte eingeladen und konnte am 06. Mai 2019 ca. 60 interessierte Besucher*innen zur Veranstaltung „Die Ablachtalbahn, Alternative oder Abstellgleis“ im Stockacher Palottiheim begrüßen.
Der Referent des Abends, Ralf Derwing, ist für die Initiative Bodensee-S-Bahn der Spezialist für die Bahnverbindungen von Radolfzell nach Mengen / Sigmaringen.
In seinem ausführlichen Vortrag ausgehend von der Geschichte der Bahnverbindung, erläuterte Ralf Derwing, dass die Ablachtalbahn im 19. Jahrhundert als Fernverbindung geplant wurde und ein Profil hat, dass bis heute für Schnellzüge geeignet ist.
Mehr »Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]
Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]