Espasingen, 62 Jahre
Dipl.-Kaufmann, Controller
Mitglied im Vorstand des klimakompetent mobil e.V.

Als leidenschaftlicher Radler wünsche ich mir, dass die täglichen Wege mit dem Fahrrad für alle Altersgruppen von den Schulkindern bis zu den Senior:innen leichter werden.
Das bestehende Radnetz Stockach sollte noch besser bekannt gemacht werden und die letzten Lücken geschlossen werden. Dazu braucht es sichere Rad-Abstellmöglichkeiten an den Bahnhöfen für alle, die dort auf den Zug umsteigen.

Für die Anwohner:innen in den Ortsdurchfahrten von Stockach sowie z.B. von Espasingen, Zizenhausen und Hoppetenzell würde ich gerne die Nachtruhe verbessern, indem dort von 22:00 bis 6:00 Uhr das Tempo 30 eingeführt wird. Dies kann auch gut mit Lärmschutz-Gutachten begründet werden.

Einen Bürgerbus mit freiwilligen Fahrer:innen und festen Linien kann ich mir gut in der Kernstadt vorstellen. Zu den Randzeiten und in die Ortsteile sollten wir die Möglichkeiten von öffentlichen Bedarfsverkehren (z.B. Anruf-Sammel-Taxis) verbessern.

Darüber hinaus kann die Stadt Stockach die Reaktivierung der Ablachtalbahn (nach Meßkirch und Mengen) weiter unterstützen, eventuell auch durch finanzielle Beteiligung bei der vorzeitigen Beschrankung des Übergangs in der Berlingerstraße. Der Bahnübergang in der Tuttlinger Straße im Stadtteil Hindelwangen wird ja ohnehin 2024 mit neuer Technik – einer Ampel und Halbschranken – ausgestattet werden, resultierend aus einem Versicherungsfall.

Jede Veränderung an Verkehrskonzepten kann bei einigen Betroffenen auch Unmut und Aufregung auslösen.
Hier wünsche ich mir von der Verwaltung weiterhin einen frühzeitigen Austausch und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.

Die Mitteilungen aus dem Gemeinderat und seinen Ausschüssen in unserem Amtsblatt Stockach informiert sollten in allgemein verständlicher Sprache verfasst werden, wie z.B. im Amtsblatt von Bodman-Ludwigshafen.

An dem guten Beispiel der Einwohnerversammlungen in Stockach könnten aber durchaus noch mehr Menschen teilnehmen.