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Zur Meldung Landrat wendet sich an die DB wegen Vegetationsrückschnitt.(SK 19.07.2023)
Einen funktionierenden Vegetationsrückschnitt an der Bahnstrecke zu fordern ist wohlfeil, aber es verbleiben genügend Hausaufgaben für den Landkreis.
Der Schienenersatzverkehr (SEV) funktioniert bei jeder ungeplanten Streckensperrung nur mangelhaft, er setzt viel zu spät ein und es ist, wie auch dieses Mal, viel zu wenig an Kapazität da.
Immerhin ist die Strecke Konstanz- Singen das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Konstanz mit täglich tausenden Fahrgästen.
Wo ist der Plan B, für den Fall, dass die DB (wieder einmal) beim SEV versagt? Es gibt mehrere Verkehrsbetriebe im Landkreis, die in Summe über 100 Busse täglich im Einsatz haben. Es sollte möglich sein, seitens des Landkreises Maßnahmen zur Bereitstellung von Kapazitäten zu treffen, auch um den Preis der temporären Ausdünnung einzelner Stadtbuslinien im Notfall.
Dafür braucht es proaktives Handeln und Verhandeln und umsonst wird es auch nicht sein. Aber man steht bei der nächsten Streckensperrung und dem erneuten und erwartbaren Versagen der DB nicht mit leeren Händen da.
Es gäbe noch viel mehr zu tun, beispielsweise wenn der nächste Baum, wie schon geschehen, zwischen Radolfzell und Singen auf die Oberleitung fällt, dann ist auch Konstanz- Radolfzell lahmgelegt.
Weil die Speisung aus Singen in Richtung Konstanz erfolgt, ist ein Inselbetrieb Konstanz – Radolfzell nicht möglich. Eine Speisemöglichkeit der Oberleitung aus der Schweiz via Konstanz gibt es derzeit nicht.
Auch hier benötigt es proaktives Handeln und Verhandeln, zusammen mit der Schweiz, um die technischen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, dass im Notfall via Konstanz/ Kreuzlingen eingespeist werden kann.
Aber selbst zu einfachsten Maßnahmen war man seitens des Landkreises während des einwöchigen Stillstandes nicht in der Lage. Der Schienenersatzverkehr stand vor Allensbach morgens mit im langen Stau, denn die noch zahlreicheren B33- Stauumfahrer stauten sich am westlichen Allensbacher Ortseingang auf hunderten von Metern. In der Schweiz hätten Verkehrskadetten die Strecke für den Schienenersatzverkehr freigehalten und die Autofahrer dorthin zurückgeschickt, wo sie hergekommen waren: zur B33. Im Autoland Deutschland ein Sakrileg.
Musik: audiotrimmer
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